Wunschliste aller Kinder, für das große Glück namens Leben!
Kinder willkommen heißen
Dieses WILLKOMMEN ist wie ein Segen. Ein Segen für ein glückliches Leben.
„Hier bist Du richtig und hier darfst Du sein, so wie Du bist. Herzlich willkommen!“
Aufmerksamkeit
ist wie Dünger. Allem was man seine Aufmerksamkeit schenkt, wächst, gedeiht, erblüht, entwickelt sich und bleibt.
„Ich sehe Dich.“ „Ich nehme Dich wahr, so wie Du bist!“
Akzeptanz
Alles an seinem geliebten Kind urteilsfrei annehmen. Es ist nur eine Momentaufnahme.
„Du bist richtig, so wie Du bist.“
Wertschätzung
Dankbarkeit, Balsam für die Seele.
„Es ist schön, dass Du da bist!“ „Du bist ein Geschenk für die Welt.“
Bedingungslose Liebe
Kinder begegnen ihrer Umwelt überwiegend gefühlsbetont. Liebe wirkt nur auf der Gefühlsebene.
„Du kannst Dir meiner sicher sein, egal was Du tust.“ *FÜHLEN*
Körperkontakt
Babys und Kleinkinder verfügen noch nicht über Sprache, Logik oder Zeitempfinden. Körperkontakt ist die einzige Möglichkeit zu kommunizieren. Durch das Halten wird
getröstet, beruhigt, motiviert. Später hat es dieselbe Wirkung „ohne Worte“.
Verständnis
Kinder haben Bedürfnisse, versuchen sich, experimentieren, testen Grenzen aus. Manche Vorhaben misslingen aufgrund fehlender Fertigkeiten und dem nicht erfassen können
der Folgen. Kinder sind Kinder. Durch Verständnis dürfen sie es sein.
Sicherheit
ist das Fundament für ein erfülltes, glückliches Leben. Nur wer sich absolut sicher fühlt, zeigt sich der Welt, denn er besitzt die Freiheit, alles zu sein.
Ehrlichkeit
und Aufrichtigkeit sind wichtige Werte. Diese sollten Kinder von Ihren Eltern erfahren, um diese direkt integrieren zu können. Kinder kann man sowieso nichts vormachen.
Bei Kindern hat das Gefühl viel mehr Wirksamkeit, als Worte oder Bilder. Durch Ehrlichkeit werden die Kinder in ihrer Wahrnehmung bestätigt. Das Stärkt das Selbstbewusstsein.
„Ich bin richtig mit meinem Gefühl!“
Verlässlichkeit
Kinder müssen sich auf die Aussagen der Eltern verlassen können. Versprechen müssen gehalten werden. Daher sollten Versprechen gut überlegt sein und in ihrer
Formulierung Raum lassen.
„Wir gehen morgen baden“ ist unüberlegt, wenn es bei 20°C regnet. Daher „Wenn das Wetter passt gehen wir morgen baden.“ Im Notfall gibt es eine Alternative. Auch ausgesprochene Konsequenzen
sollten eingehalten werden. So erhalten Kinder Orientierung.
Verbundenheit
Zugehörigkeit ist ein Urbedürfnis und diente in der Steinzeit dem Überleben. Fühlen sich Kinder verbunden mit der Familie sowie der Umwelt, gibt ihnen das Sicherheit.
Verbundenheit ist der Nährboden für Selbstachtung und Respekt.
Freude
Momente des Glücks durch gemeinsames Erleben. Ausgelassenheit, Lachen, Erschaffen, Planen, Sein. Ob es gemeinsam Witze erzählen ist, ein Rätsel lösen, sich eine Geschichte ausdenken, etwas
basteln, gemeinsam singen. = Pure Lebensfreude!
Vorbilder
Glückliche Kinder, haben glückliche Eltern.
„Das Leben ist ein Geschenk!“ „Herausforderungen lassen sich meistern.“ „Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück.“ „Du bist Dein Körper.“ „Höre auf Dein Herz, es spricht zu Dir!“
Freundschaft
Das Erleben von Freundschaft ist wie ein Lebenselixier. Das Gefühl der Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit in der Gemeinschaft stärken das Selbstbild.
Gemeinsamkeiten
dienen der Selbstakzeptanz. „Oh, das fühlen/haben andere auch, dann wird es schon okay sein.“ Eltern sind die ersten Ansprechpartner bei Gefühlen, Erfahrungen,
Ängsten und Sorgen.
„Eltern waren auch mal Kinder.“
Schutz
ist die Freiheit sich vollständig, mit seinem gesamten Potenzial entwickeln zu dürfen.
„Ich achte auf Dich!“ „Babysitterschutzengelaktivierung!“
Zeit
ist die Grundvoraussetzung die meisten Wünsche erfüllen zu können.
Langeweile
fördert die Kreativität, Selbstwirksamkeit und Selbstentwicklung.
„Wie kann sich so ein tolles Kind langweilen?“ „Du findest eine Lösung gegen Langeweile!“ „Du bist Schöpfer Deiner Weilt!“
Unabhängigkeit
Kinder sind von ihren Eltern abhängig. Es ist jedoch gut, so früh wie möglich die ersten Erfahrungen von Unabhängigkeit zu machen. Dies fördert Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit. Mit
kleineren Kindern kann man Tauschgeschäfte machen, die größeren Kinder erhalten Taschengeld.
Hingabe
Alles was man mit Kindern tut, sollte mit Hingabe geschehen. Sind Eltern gedanklich bei der Steuererklärung, fühlt das Kind diese Distanz. Daher Wecker stellen und für diese
Zeit, voll und ganz dem Kind widmen. Mit allen Sinnen (Nase, Ohren, Augen, Haut, (Geschmackssinn, okay, auch wenn manche Kinder zum Anbeißen sind, lassen wir das lieber) Mit jeder Zelle, Herz und
Seele.
(15 Minuten pro Tag sind ein Anfang)
Kreativität
Eltern finden für die Erfüllung dieser Wünsche die besten Lösungen, wenn sie kreativ sind. Ideen sind gefragt für die richtigen Worte, der Gestaltung und Organisation des
gemeinsamen Glücklichseins.
Humor
Gelassenheit und Lachen, auch wenn es chaotisch hergeht. Kindlich und verspielt auf die Kreationen und Ideen der Kinder eingehen. Auch als Eltern den Clown machen, damit die
Kinder keine Angst vorm Erwachsen werden bekommen.
Interesse
Kinder brauchen jemanden, der sich für sie und ihre Belange interessiert. Durch das gezeigte Interesse mit Fragen wie: „Wie geht es Dir?“ „Was machst Du?“ „Wieso machst Du das?“ „Wieso gefällt
Dir das?“ „Was fühlst Du!“ usw. beginnt das Kind seine Gefühle und Taten zu hinterfragen. Das Kind lernt früh sich selbst zu reflektieren. (Die eigenen Bedürfnisse und wieso es so handelt.)
Geduld
Kinder sind nicht langsamer. Sie tun Dinge oft zum ersten Mal. Gehirnregionen müssen ausreifen. Nerven sich verbinden. Muskeln sich aufbauen. Neue Gefühle müssen eingeordnet
und verstanden werden. Geduld fördert die Entwicklung und die Freude.
„Lass Dir Zeit!“
Zustimmung
ist die Rückendeckung, die man als kleiner Mensch benötigt, um den Herausforderungen zu trotzen. Sie erhält den Mut und die Zuversicht, alles zu schaffen.
„Meinen Segen hast Du!“ „Probier‘s aus!“
Werte
Dienen der Orientierung. Diese sollten altersgemäß und verständlich vermittelt werden. Am besten durch das tägliche Vorleben und Einbeziehen in den Alltag.
„Dankbarkeit!“ „Wertschätzung!“ „Akzeptanz“ „Wahl zwischen Frust und Freude!“ „Das Gute in allem finden!“
Respekt
beruht auf Gegenseitigkeit.
Motivation
„Du kannst alles sein!“ “Du kannst alles schaffen.“ Geduld und Ausdauer. Selbst wenn das Kind noch ein wenig üben oder wachsen muss, irgendwann ist es soweit.
„Versuchs, ich fang Dich auf!“
Versöhnung
Man kann zu zweit oder mehreren nicht immer einer Meinung sein. Kinder müssen die Erfahrung machen, dass man sich versöhnen kann. So äußern wie weiterhin frei ihre
Meinung.
Halt durch Grenzen
gibt Orientierung und Sicherheit. Grenzen lassen sich erklären. Kindgerecht und kreativ. Zu viel führt immer zu Unsicherheit und Überforderung.
Den Kindern erklären, dass Wachstum, mehr Kompetenzen bedeutet.
„Kinder in Deinem Alter dürfen dies. Kinder die selber laufen, dürfen das. Erwachsene gehen in die Arbeit, dafür dürfen sie jenes.“ „Bist Du mal so groß wie ich, darfst Du auch.“ uvm.
Vertrauen
gibt Geborgenheit. Kinder das Vertrauen erfahren, haben Lebensmut und Selbstvertrauen. „Ich vertraue Dir!“ „Du kannst mir Vertrauen!“ „Im Vertrauen entstehen Lösungen.“
„Diese Herausforderung wurde gestellt, weil sie zu meistern ist.“ „Alles ist gut!“
Zutrauen
lässt ungeahnte Kräfte entstehen. Es ist der Raum, in dem die Kinder wachsen und Erfolge erzielen.
„Ich traue es Dir zu, dass Du es auf Deine Weise schaffst.“
Glückliche Eltern
Dieser letzte Wunsch auf meiner Liste hat für Kinder das größte Gewicht. Kinder können nicht glücklich sein, wenn es die Eltern nicht sind. Daher feiern Sie
gemeinsam mit Ihrem Kind die glücklichen Momente des Lebens. Dadurch schenken Sie dem Kind ein Stück vom Glück.
PS. Später als Erwachsener wird das möglich durch Abgrenzung.
Viele dieser Wünsche können nur auf der emotionalen Ebene, durch das gemeinsame Fühlen erfüllt werden. Vertrauen, Sicherheit, Zutrauen, Akzeptanz, … Viele Eltern ersetzten diese essenziellen Gefühle durch Konstrukte. Nur leider kommt da bei den Kindern nichts an. Dieser Ersatz hat keinen Nährwert. Hält man ein Kind im Arm, fühlt nichts oder Widerstand, kommt beim Kind nichts Positives an. Ist man als Mutter in Sorge um sein Kind, schränkt man es unbewusst mit seiner eigenen Sorge ein.
Kinder benötigen für ein glückliches Leben den Vorschuss ihrer Eltern. Jede Mutter, jeder Vater hat den Anspruch, seinem Kind dies große Glück namens Leben zu ermöglichen. Jeder macht so gut er kann. Viele Hindernisse lassen sich ausräumen, wenn man weiß, wie es geht.
Daher bitte ich Sie, liebe Eltern, wenn Sie spüren, dass Sie bei den genannten Wünschen an ihre Grenzen stoßen, Widerstand entsteht, Sie nicht wissen wie Sie es umsetzten sollen, das Gefühl sich
nicht einstellen kann, Sie es ohne Hilfe nicht schaffen, holen Sie sich bitte Unterstützung.
Eine freudvolle Zeit mit Kindern ist unwiederbringlich und sie werden so schnell groß.
Die heutige Zeit birgt so viele Möglichkeiten, um diese Wunschliste zu 100% erfüllen zu können. Jedes erreichte Prozent ist ein Gewinn für Sie als Eltern und Ihr Kind.
Ich bin nicht perfekt, aber wenn ich spüre, da geht noch mehr und ich alleine schaffe es nicht, dann greife ich auf meine geschätzten Kollegen zurück. Denn das Wohl unserer Tochter und uns als
Familie ist eine meiner obersten Priorität.
Und sich seiner Ängste und Sorgen zu entledigen, statt derer Vertrauen und Freude ins Leben einzuladen, kann ja nicht schaden.
In diesem Sinne.
Herzlichst,
Alessandra Königsberger